Noch bevor das alte Jahr 2019 zu ganz Ende war, rief der Präsident zur üblichen Winterarbeit, dem Bleigiessen auf. Dem Ruf folgten Urs, Roger Burlet, Luis Schärer, Thomas und Heide.
Mit Heinz trafen sich so am Samstag, 4. Januar 2020 sechs Helfer in der geheizten Schützenstube und stärkten sich noch mit Kaffee und Gipfeli, bis der Bleiofen die nötige Betriebstemperatur erreicht hatte.
Nach etwas mehr als 2 Stunden Arbeit wurden alle zum Mittagessen gerufen: Beate hatte unterdessen alles vorbereitet für ein reichhaltiges Menu. Es gab erst einen feinen Salatteller, dann folgte das Gulasch mit Teigwaren. Für einen süssen Abschluss sorgte Heide mit einer gebrannten Creme. Es war alles superfein, alle konnten reichlich konsumieren. Danach räumte Beate alles allein auf, während sich die andern wieder an die Arbeit mit dem Blei machten.
Die Arbeit ging gut voran, der Ofen wurde mit Bleikernen gefüttert und liess das flüssige Material nur so strömen. Alle Helfer, welche wollten, durften sich einmal als Giesser versuchen. Es gibt da wohl das eine oder andere versteckte Talent. Gegen 16 Uhr ging den einen allmählich die Energie aus, so dass der Ofen abgestellt werden konnte. In knapp 5 Arbeitsstunden gossen wir wohl etwa 500 Bleie, etwas mehr kleine als grosse. Wir haben jetzt sicher wieder genug Material für den Schiessbetrieb in diesem Jahr.
Alle halfen noch beim Aufräumen, und wir gingen etwa um halb fünf Uhr nach Hause.
Sepp übernimmt wieder das Nachbereiten und Versorgen der neuen Bleie. Dann sehen wir, wie viel wir genau gearbeitet haben.
Im Namen aller Helfer spreche ich Beate einen ganz speziellen herzlichen Dank aus für das feine Mittagessen und die Arbeit, die sie beim Aufräumen hatte.
Auch den oben genannten Helfern ein herzlicher Dank für ihren Einsatz. Ohne Blei kein Armbrustschiessen!
Heide R. Haubold



